Nach wie vor meldet das Robert-Koch-Institut täglich hohe Infektionszahlen. Binnen 24 Stunden hat es in Deutschland 25.164 Neuinfektionen gegeben. Grundsätzlich kann es überall dort zu Ansteckungen kommen, wo viele Menschen aufeinander treffen, beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr oder in Geschäften. Aus diesem Grund gilt in Bayern ab dem kommenden Montag eine erweiterte Maskenpflicht. Das bedeutet, dass ab dem 18.01.2021 beim Einkaufen oder in Bus, Tram und Bahn eine FFP2-Maske getragen werden muss. In unserem heutigen Ratgeber über Qualitätsmerkmale von FFP2 Masken erfahren Sie, wie man eine gute FFP2-Maske erkennen kann.
Wie schützen FFP2-Masken?
Der Begriff FFP-Masken kommt aus dem Englischen und bedeutet “Filtering Face Pieces”. Diese partikelfiltrierenden Halbmasken sind Teil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und wurden ursprünglich als Staubschutzmasken (beispielsweise im Handwerk) gebraucht. Die weißen, kuppelförmigen FFP-Masken sind meist faltbar und schützen den Träger vor Aerosolen, Tröpfchen und Partikeln. Sie werden daher schon seit längerem auch im medizinischen Bereich im Rahmen der Corona-Pandemie eingesetzt. Pflegepersonal oder Ärzte können sich auf diese Weise schützen, wenn sie COVID-19 infizierte Patienten behandeln.
Bislang gab es die allgemeine Vorgabe in den meisten Bundesländern, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dazu zählen sowohl selbstgenähte Stoffmasken als auch der klassische OP-Schutz. Träger all dieser Masken schützen vor allem ihre Mitmenschen. Mit dem Tragen einer FFP2-Maske kommt zu diesem Fremdschutz aber auch ein Eigenschutz hinzu. FFP2-Masken, zu denen auch die D/Maske gehört, filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft. Sie bieten damit dem Träger einen Eigen und Fremdschutz und dienen somit ihm und dessen Mitmenschen. Bereits daran lässt sich eine gute FFP2-Maske erkennen bzw. ausmachen.
CE-Kennzeichnung und DIN-Norm beachten
Es gibt FFP-Masken mit unterschiedlich hohen Schutzfunktionen: FFP1, FFP2 und FFP3-Masken. Die drei Zahlen stehen in diesem Fall für die verschiedenen Filterleistungen. FFP1-Masken filtern 80% der Schadstoffe aus der Luft. FFP2-Masken müssen mindestens 94% der Aerosole filtern und FFP3-Masken sogar 99%. Die Qualitätsmerkmale von FFP2 Masken wird durch eine CE-Kennzeichnung und eine vierstellige Zahl (für eine der 41 zugelassenen Prüfstellen) sichergestellt. Zusätzlich müssen sie einer europaweit festgelegten Norm entsprechen. Die D/Maske ist eine zertifizierte FFP2-Maske. Mit der Zertifizierung erfüllen unsere Masken die Norm EN 149:2001 + A1:2009. Auf jeder unserer Masken findet man die Kennzeichnung CE 0333, ebenso die FFP-Schutzstufe, die EN-Norm, den Herstellernamen und die Modellbezeichnung der Maske. An all diesen Kennzeichen lässt sich eine gute FFP2-Maske erkennen.
Bereits im Herbst testete ZDF WISO verschiedene FFP2-Masken und suchte unter diesen Masken den Testsieger. Teilweise waren die FFP2-Masken aus Stoff, wobei Baumwollmasken keinerlei Auflagen an Schutzklassen im Bereich des Atemschutzes erfüllen. Insgesamt 24 Masken ließ WISO damals auf Durchlässigkeit und Atemwiderstand testen, wovon 12 nicht einmal den Schnellteststandard erfüllten und durchfielen. Ein Modell ließ mit einer Penetration von 63% die meisten Aerosole durch. Wenig überraschend war, dass der FFP2 Testsieger aus Deutschland kam. “Made in Germany” ist bei FFP2-Masken die richtige Wahl und steht für hohe Qualität.
Auch die D/Maske wird ausschließlich in Deutschland hergestellt. Das Meltblown Vlies und die übrigen Rohmaterialien kaufen wir von etablierten deutschen Herstellern, die bereits seit vielen Jahren Erfahrung in der Produktion haben. Mit ihrem niedrigen Atemwiderstand garantiert die D/Maske einen sicheren und komfortablen Einsatz in Beruf und Freizeit, beim Einkauf und in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Was bedeuten die Abkürzungen N95 und KN95?
Atemschutzmasken aus Übersee, die man im Geschäft oder auch im Internet bestellen kann, haben die Kürzel KN95 (China) oder N95 (USA). FFP2-Masken erfüllen typischerweise auch die Standards dieser Masken, was aber nicht automatisch umgekehrt gilt! Als es zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 nicht genügend Schutzmasken gab, wurden KN95 und N95-Masken von der Bundesregierung damals als funktional gleichwertig mit FFP2-Masken eingestuft. Dementsprechend gelockert wurden die Einfuhrbestimmungen für persönliche Schutzausrüstung, so dass auch Masken mit ausländischen Standards importiert werden durften. Unter den eingeführten Masken befanden sich auch immer wieder KN95-Masken von schlechter Qualität, die nicht die EU Norm EN 149:2001 + A1:2009 erfüllten. Auf KN95-Masken darf auch keine CE-Kennzeichnung zu lesen sein. Diese Kennzeichnung erhalten nur Produkte, die den entsprechenden europäischen Anforderungen genügen. Die Sondergenehmigung zur Einfuhrbestimmung von Masken aus Übersee wurde bereits zum 1. Oktober 2020 aufgehoben.
Richtiges Tragen von FFP2-Masken
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gibt Hinweise zum korrekten Gebrauch der FFP2-Masken. Neben der Filterqualität kommt es genauso auf den Sitz der Maske an. Eine gute FFP2-Maske muss rundum fest am Gesicht anliegen, damit möglichst keine Luft entweichen oder eindringen kann. Gleiches kann passieren, wenn die Maske seitlich durch eine schlechte Passform eine Lücke aufweist. Dann entweicht die Luft nicht wie vorgesehen durch das Filtervlies, sondern durch die Öffnung. Nur bei dichtem Sitz kann es zur angegebenen Filterleistung kommen.
FFP2-Masken sind Einmalprodukte, was man an der Abkürzung “NR” (non-reusable) erkennt. Das bedeutet, dass man die Masken nicht wiederverwenden kann. Sobald sie feucht werden, beispielsweise durch die Atmung oder sogar bei einem Waschvorgang, verringert sich deren Filterleistung. Unsere verwendeten Rohmaterialien und die fertigen FFP2-Masken werden mit Hilfe des eigenen Prüfstandes der Firma Palas regelmäßig kontrolliert. So kann man eine gute FFP2-Maske erkennen, denn Qualitätssicherung wird bei der D/Maske groß geschrieben: Unsere Masken weisen eine Filterleistung von deutlich mehr als 94% auf. Sie bieten dem Träger und seinen Mitmenschen somit einen wirksamen Schutz in dieser besonderen Zeit.