Die FFP2-Masken-Produktion der D/Maske findet mit Qualitätssicherung direkt vor Ort statt. Seit Inbetriebnahme des Prüfstandes PMFT 1000 M von der Firma Palas® und der Installation in unserem Betrieb wurde er in den laufenden Produktionsprozess integriert. Unsere Prozessabläufe rund um den Prüfstand sind dahingehend optimiert. So wird nun gleich bei Wareneingang eine Prüfung des Rohmaterials vorgenommen. Zuvor lagerten wir das Meltblown-Vlies zwischen und verwendeten es in unserer Produktion erst nach Freigabe durch ein externes Institut. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da das Filtervlies die Basis für die Qualität der fertig produzierten Masken bildet. Bei der D/Maske handelt es sich beim Meltblown um ein Produkt, das zu 100% made in Germany ist, denn sowohl die Meltblown-Maschine als auch das Produkt selbst stammen aus Deutschland. So entstehen FFP2-Masken von höchster Qualität.
Prüfung des Atemwiderstand nach EN 149:2001 + A1:2009
Durch den eigenen Prüfstand sind wir nun zeitlich flexibler von externen Prüflaboren. Deshalb überprüfen wir die Masken direkt in der Produktion. So stellen wir bereits vor dem Verpacken sicher, dass die D/Maske der zugesagten Qualität aus der Norm EN 149 EN 149:2001 + A1:2009 entsprechend der Verordnung (EU) 2016/425 für persönliche Schutzausrüstung entspricht, die von unseren Kunden erwartet wird. Zu Qualitätssicherungszwecken erfolgen mehrere Prüfverfahren. Bei der Prüfung des Atemwiderstandes durchströmt ein Luftstrom die Schutzmaske bzw das Meltblown Vlies in einer sogenannten Differenzdruckmessung. Es findet eine zweifache Prüfung des Widerstands der FFP2-Maske beim Einatmen mit einem Volumenstrom von 30 l/min und 95 l/min statt. Anschließend erfolgt die Atemwiderstandsprüfung beim Ausatmen von 160 l/min. Der niedrige Atemwiderstand der D/Maske garantiert dem Träger einen sicheren und komfortablen Einsatz.
Prüfung der Filterleistung nach EN 149:2001 + A1:2009
Bei der Effizienzprüfung werden die FFP2-Masken mittels eines Luftstroms mit Aerosolpartikeln (Kochsalzlösung oder Paraffinöl) durchströmt. Diese erzeugt ein extra dafür vorgesehener Aerosolgenerator. Durch das Messen der Massenkonzentration des Prüfaerosols im Volumenstrom kommt es zur Ermittlung der Filterleistung. Ebenso kann dies durch das hochauflösende Aerosolspektrometer Promo® LED 2300 mit einem sehr großen Messbereich (0,145 µm bis 100 µm) passieren. Somit werden sowohl die Gesamtmaße der Partikel als auch die Größe der einzelnen Partikel gemessen. Dies ermöglicht die Messung der Filtereffizienz in bestimmten Bereichen der Partikelgrößen. Die Proben können also z.B. speziell auf den Bereich von Covid-19 Viren (0,120 µm bis 0,180 µm) geprüft werden. Die Filtereffizienz der Atemschutzmaske und somit der Schutz vor Covid-19 kann spezifisch angegeben werden. Die Filterleistung wird durch die Differenz zwischen zwei Messungen mit und ohne Probe bestimmt.
Weitere Qualitätssicherung bei der D/Maske
- Die Integrierung des Prüfstandes in den Produktionsablauf und der flexible Zugriff darauf tragen weiter zur verbesserten Qualitätssicherung bei. So identifizieren wir Fehler in der Produktion frühzeitig, um entsprechend gegensteuern zu können. Dies ist sowohl für uns als auch für unsere Kunden besser als zeit- und ressourcenaufwändige Rückrufaktionen.
- Unsere Mitarbeiter in der Produktion verstehen dadurch noch leichter, auf was es in der Produktion ankommt – sie können die Qualität direkt durch die Prüfprotokolle nachvollziehen.
- Neue Lieferanten für Vliesmaterialien und ankommende Lieferungen können schnell vorqualifiziert und freigegeben werden.
- Wir entwickeln neue Materialkombinationen und Anordnungen von Filterschichten im laufenden Betrieb. Dadurch können wir unsere Produkte weiterentwickeln und neue Schutzmasken entwickeln.
- Wir prüfen auch Masken von anderen Herstellern und helfen sowohl Krankenhäusern und Pflegediensten, den richtigen Schutz sicherzustellen.
- Die Qualitätssicherung mittels des Palas®Prüfstandes ermöglicht das Realisieren von höchsten Ansprüchen: FFP2-Masken von höchster Qualität zu 100% made in Germany.