FFP2-Maske für Kinder Bitte schauen Sie genau hin!
Dank Corona sind Kinder leider weiterhin gezwungen, im Alltag, auf den Gängen in der Schule und oft auch auf dem Pausenhof eine FFP2 Maske zu tragen. Eltern kaufen ihnen meist spezielle Kindermasken, weil sie davon ausgehen, dass diese eine gute Qualität haben und zertifiziert sind. Immerhin handelt es sich um ein medizinisches Produkt, richtig? Doch weder das Siegel Made in Germany noch der Aufdruck “Kindermasken” bietet die Sicherheit, dass es sich um geeignete Produkte handelt. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Kindermasken sind meistens eine Fälschung und verdienen den Namen nicht
Eine FFP2 Maske soll besser vor dem Coronavirus schützen als einfache OP-Masken. Sogar die Bundesregierung geht davon aus, dass es spezielle Kindermasken gibt, denn sie hat im Infektionsschutzgesetz angeordnet, dass in Schulbussen “Tragen einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar)” verpflichtend ist.
Das Problem: Es gibt keine FFP2 Maske für Kinder. Es handelt sich schlicht um eine Fälschung bzw. Augenwischerei. Und das kann negative Folgen für die Kinder haben. Diese Informationen wurden bereits in verschiedenen großen Medien publiziert, sind aber noch zu wenig bekannt. Das für fürderhin dazu, dass die meisten Kinder immer noch die falschen Kindermaskentragen müssen. Doch was bedeutet es nun, dass diese Produkte eigentlich gar nicht gibt?
Eine FFP2 Maske jeder Qualität ist in der Regel nicht für Kinder zertifiziert
Die Zeitschrift “ZEIT” hat sich des Themas Kindermasken angenommen und versucht herauszufinden, wie diese eigentlich zertifiziert sind. Selbstverständlich haben die Masken im Handel ein Zertifikat, doch jetzt kommt das große Aber: Sie können gar nicht als Kindermasken zertifiziert sein. Eine FFP2 Maske kommt eigentlich aus dem Arbeitsschutz und hat ein entsprechendes Zertifikat. Es beruht auf der europäischen Norm EN149, die nie für Kinder angemacht war.
Die in Bayern angesiedelte Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik dazu: “Diese Norm hebt auf den Arbeitsschutz ab, sprich sie berücksichtigt die physiologischen Eigenschaften von Erwachsenen.” Testkäufen wurden der ZEIT zwar Prüfzertifikate mitgeschickt, doch wie der Test der Kindermasken vonstatten gegangen sein soll, konnte keiner der Händler beantworten. Die Qualität kann noch so gut sein, doch eine solche FFP2 Maske ist nicht für Kinder geeignet. Und das hat bedenkliche Folgen.
Gute Qualität bei einer FFP2 Maske, was heißt das?
Die genannte Prüfnorm EN149 zeigt, welche Qualität eine FFP2 Maske haben muss, um zertifiziert zu werden. Folgende Dinge werden dabei geprüft:
Unter anderem gibt es eine “Arbeitssimulationsprüfung”, die mit dem Alltag von Bauarbeitern zu tun hat: Zum Prüfverfahren gehört, dass Testpersonen zwei Minuten gehen und den Kopf drehen (“als ob die Wände eines Tunnels kontrolliert werden”). Und zwei Minuten gehen und den Kopf etwa 15-mal auf und ab bewegen (“als ob das Dach und der Boden kontrolliert werden”). Hier zeigt sich schon, dass die Ansprüche an die Masken nichts mit dem Alltag von Kindern zu tun haben und dass sie nicht auf ihre Bedürfnisse ausgelegt sind. Davon abgesehen, dass die entsprechenden Bauvorschriften beinhalten, dass die Masken nur eine gewisse Zeit getragen werden dürfen, danach muss eine Pause eingelegt werden. Ist das bei den Kindern tatsächlich der Fall? Wie lange müssen sie ihre “Kindermasken” täglich und am Stück tragen, ganz gleich dass sie nicht für sie zertifiziertworden sind?
Fazit zu den Kindermasken: Nicht richtig zertifiziert und Atem raubend
Das größte Problem ist allerdings, dass die Filterleistung nicht passend zertifiziert ist. Wird eine FFP2 Maske für Erwachsene einfach verkleinert, schrumpft die Oberfläche, aber die Filterleistung bleibt gleich. Die Kinder bekommen mit der FFP2 Maskeschlechter Luft.
Wer seinem Kind das nicht antun will, setzt auf Kindermasken, die wirklich für Kinder zertifiziert sind und mit Qualität Made in Germany überzeugen. Es gibt sie!