Nachhaltige Produkte im Gesundheitswesen – wie ist das möglich?
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und sich neu zu orientieren.
So hat die Lange PSV – ein weltweit tätiger Hersteller von PP-Folien für Büroartikel -, in den letzten Jahren erfolgreich die Produktion von FFP2-Masken begonnen. Dadurch wurde eine andere Idee – eine Firma EXBERT, die zur Unterstützung von EXtrusion von PP-Granulaten durch BERatungs-Tätigkeiten bereitstand, im Zuge der COVID19-Pandemie umgewidmet als exbert, dem Hersteller von DMaske FFP2 Masken Made in Germany.
Jetzt steht exbert vor dem nächsten Schritt: dem Wandel zum Anbieter nachhaltiger Produkte für das Gesundheitswesen. Wir haben uns mit Christian Scharlach, dem Geschäftsführer von exbert, unterhalten, um mehr über den Wandel seines Unternehmens und die Zukunft der Branche zu erfahren.
Unserer Kunden ist nachhaltiges Wirtschaften wichtig.
Christian Scharlach, Geschäftsführer von exbert, erinnert sich an die Anfänge seines Unternehmens während der Corona-Pandemie. “Als die Pandemie begann, haben wir uns auf die Herstellung von Schutzmasken konzentriert, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden”, erklärt Scharlach. Die DMaske sollte die erste deutsche FFP2 Maske werden, deshalb auch das “D”, wie beim Auto-Kennzeichen. Durch hervorragende Qualität der Produkte und des Kundenservices konnte eine führende Position im Markt für Masken Made in Germany aufgebaut werden. “Viele unserer Kunden kaufen bei uns ein, weil ihnen nachhaltiges Wirtschaften wichtig ist.”
Der Medizinsektor ist für 5% aller globalen Treibhausemissionen verantwortlich.
Der Medizinsektor ist für 5% aller globalen Treibhausemissionen verantwortlich. Wir helfen unseren Kunden, diesen Bereich zu reduzieren. Diese Erkenntnis führte letztendlich zur Erweiterung auf vorwiegend umweltfreundliche Produkte für das Gesundheitswesen. exbert hat angefangen, das Produktangebot zu erweitern und wird sich darauf fokussieren, zusätzlich zu herkömmlichen medizinischen Produkten nachhaltige Alternativen anzubieten. “Bei vielen Produkten helfen schon einfache Umstellungen wie Papier statt Plastik oder eine Optimierung der Papiergröße, schließlich zählt jeder Schritt in die richtige Richtung.”, sagt Scharlach. “Unser Hauptziel ist es, den ökologischen Fußabdruck in der medizinischen Versorgung weiter zu reduzieren, ohne die Qualität der Produkte zu beeinträchtigen.” Das ist die stringente Fortsetzung des Weges, der durch die Maskenproduktion Made in Germany gestartet wurde. So spart die D/Maske im Vergleich zu einer aus Fernost importierten Maske mehr als 50% CO2 ein.
exbert arbeitet eng mit Lieferanten und Experten zusammen, um weiter innovative Lösungen für den Medizinbedarf zu entwickeln. Ihr Produktportfolio umfasst aktuell nachhaltige Schutzmasken, und umweltfreundliche Hygienepapiere. Darüber hinaus legt das Unternehmen großen Wert auf soziale Verantwortung und unterstützt Initiativen zur Schaffung fairer Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette.
“Die Corona-Pandemie hat uns gelehrt, dass wir uns schnell an veränderte Bedingungen anpassen müssen”, betont Scharlach. “Wir sind stolz darauf, dass wir nicht nur auf die Herausforderungen reagiert, sondern auch eine Vision für die Zukunft entwickelt haben. Nachhaltigkeit ist kein vorübergehender Trend, sondern eine Notwendigkeit, um unseren Planeten für kommende Generationen zu bewahren.”
exbert ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen sich durch die Corona-Pandemie neu orientieren und ihren Fokus auf Nachhaltigkeit legen können. Mit der Vision, den ökologischen Fußabdruck im Medizinbedarf zu reduzieren und gleichzeitig qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, ist exbert auf dem besten Weg, eine grünere Zukunft im Gesundheitswesen zu gestalten.