CO2 Bilanz der FFP2 Maske: Auswirkungen der Pandemie auf die Umwelt

FFP2 Modell 2a TÜV Rheinland

Riesige Nachfrage nach Masken und Schutzkleidung weltweit

Die Corona-Pandemie ist in vielerlei Hinsicht ein Jahrhundertereignis. Sie stellt Privatpersonen, das Gesundheitssystem und Hersteller medizinischer Hilfsmittel gleichermaßen vor neue Herausforderungen. So muss es unter anderem gelingen, den CO2 Fußabdruck der Krise so niedrig wie möglich zu halten, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Erste Untersuchungen zeigen: FFP2 Masken, Einweghandschuhe, Spritzen, Desinfektionsmittel und der intensive Klinikbetrieb könnten langfristige Auswirkungen auf das Klima haben.

Die FFP2 Maske ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Seit Beginn der Coronapandemie, und den ersten Schritten in Richtung öffentliche Sicherheit vor der Infektion mit dem Virus, nutzen Milliarden Menschen rund um die Welt privat täglich mindestens eine klinische Atemschutzmaske. Ist die FFP2 Maske zertifiziert sicher und von hoher Qualität, funktioniert sie wie ein fein gewebter Luftfilter. Bis zu 99% der Viren in Tröpfchen und Aerosolen (1) werden durch das Gewebe in beide Richtungen abgefangen.

Um die Nachfrage zu decken haben erfahrene Hersteller der Textil- und Medizinbranche ihre Produktion Anfang 2020 eilig auf Atemschutzmasken umgestellt, darunter auch zahlreiche große und kleine Unternehmen in Asien. Unter der schnellen Umstellung litt dann häufig auch die Qualität, sowohl des Produktes (2), als auch der Abläufe in den Unternehmen selbst. Viele bei der Arbeit mit Kunststoffen produzierten Schadstoffe gelangten so in die Umwelt.

Hoher CO2 Fußabdruck durch medizinische Maßnahmen

In ersten Untersuchungen, bereits Ende 2020, konnten Forscherinnen und Forscher den Energieaufwand zur Her- und Bereitstellung von medizinischen Atemschutzmasken, Testkits, Klinikbetten, Intensivbetreuung, Desinfektionsmitteln und anderen notwendigen Maßnahmen pro Monat weltweit ermitteln. Im August 2020 lag allein der Verbrauch zum Betrieb der zusätzlichen Betten weltweit bei rund 356 Petajoule, die Bereitstellung von Masken, Schutzkleidung und Handschuhen bei etwa 15,5 Terajoule pro Pandemiemonat (J.J. Klemes, Y.V. Fan, P. Jiang, 3). Zum Vergleich: Deutschland verbraucht pro Monat rund 18 Petajoule in Industrie und Privathaushalten.

Für die Herstellung einer in Deutschland gefertigten FFP2 Maske von hoher Qualität wird zu großen Teilen grüner Strom aus regenerativen Quellen genutzt. Während auch Asien diesen Bereich deutlich ausbaut, werden jedoch vor allem Industriestandorte und günstige Produktionsstätten noch immer aus herkömmlichen Kohlekraftwerken beliefert. Spätere Untersuchungen könnten das ganze Ausmaß der Umweltschädigungen durch die kostengünstige Massenproduktion offenlegen.

Qualität einer FFP2 Maske erkennen und CE zertifiziert geschützt sein

Dass Atemschutzmaske nicht gleich Atemschutzmaske ist hat der jüngste Skandal des Bundesamtes für Gesundheit gezeigt. Ob eine FFP2 Maske zertifiziert ist, zeigt Verbraucherinnen und Verbrauchern zunächst das CE-Zeichen für europäische Sicherheit an. Nur eine FFP2 Maske, die Atemluft hindurch lässt und dabei Feuchtigkeit abfängt, bietet die notwendige Qualitätum vor Viren zu schützen. Eine minderwertige Atemschutzmaske hat also nicht nur einen schlechteren CO2 Abdruck, die mangelhafte Qualität gefährdet auch den Träger.

Mit einer FFP2 Maske aus deutscher Produktion sind Sie immer auf der sicheren Seite. Die Atemschutzmaske weist nicht nur alle Merkmale auf, die sie für den europäischen Markt zertifiziert. Auch die Halterungen sitzen besser, das Material ist für Allergiker geeignet und irritiert die Haut seltener. Sicherheit bedeutet außerdem den Verzicht auf schädliche Stoffe bei der Produktion, die beim Tragen der FFP2 Maske eingeatmet werden können. So sind Verbraucherinnen und Verbraucher stets gut geschützt.